Eintracht Frankfurt bedient auf Facebook über 600.000 Fans und liegt damit im Mittelfeld.

Das Thema Social-Media macht auch im Profi-Fußball keinen Halt. Weltweit bauen Klubs immer größere Abteilungen für die sozialen Netzwerke auf – Facebook, Instagram, Twitter & Co. versucht ein Jeder Fußballverein dem Zuschauer Fan-Nähe zu suggerieren.

Bereits vor einigen Wochen berichteten wir über die Analyse der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin, die unterschiedliche Aspekte wie Digitalisierung, Inhalte und Geschäftsmodelle der 18 Bundesligavereine analysiert und mithilfe eines Punktesystems in einer Rangliste darstellten. Hier zeichnete sich ab, dass Eintracht Frankfurt im Vergleich zum Rest der Liga bereits ordentlich abschnitt und man sich unter den Top-6 der Liga befindet

Eine andere Analyse, die des „Ismaninger Instituts für Fußballmanagement“, untersuchte die Aktivitäten sämtlicher Bundesligisten in den Sozialen Medien und bescheinigte mit einem sogenannten „wissenschaftlichen Social-Media-Index (SMI)“ der SGE sogar die Ligaspitze. „Über die gesamte Saison hinweg zeigten die Frankfurter die konstanteste Performance in den sozialen Medien. So konnten sie in sechs von neun Monaten den besten Wert der 18 Bundesligisten erzielen“, erklärte man und kürte den hessischen Traditionsverein ganz ehrwürdig zum „Social-Media-Meister“.

Bei beiden Beurteilungen spielte es keine Rolle, welcher Verein die meisten „Likes“ oder „Follower“ bedient, sondern einzig und allein um den gebrachten Content der Vereine. Doch wie viele Fans verfolgen eigentlich die Aktivitäten der SGE auf Facebook oder ähnlichen Plattformen? Und wie schlägt man sich im Ligavergleich mit den großen à la Bayern München und Borussia Dortmund? SGE4EVER.de hat die 18 Bundesligisten unter die Lupe genommen und zusammengetragen, wie viele Fans auf Facebook, Instagram und Twitter ihrem Lieblingsklub folgen.

(Alle Angaben ohne Gewähr, Stand: August 2017)

VereinFacebook Twitter Instagram
Bayern München43,4 Mio. (Platz 1)3,9 Mio. (Platz 1)10,6 Mio. (Platz 1)
Borussia Dortmund15,4 Mio. (Platz 2)2,9 Mio. (Platz 2)4,3 Mio. (Platz 2)
FC Schalke 042,9 Mio. (Platz 3)589.000 (Platz 3)380.000 (Platz 3)
Bayer Leverkusen 2,72 Mio. (Platz 4)384.000 (Platz 9)297.000 (Platz 4)
VfL Wolfsburg1,1 Mio. (Platz 5)237.000 (Platz 13)246.000 (Platz 5)
Werder Bremen1 Mio. (Platz 6)407.000 (Platz 7)

137.000 (Platz 8)
Borussia M'Gladbach973.000 (Platz 7)395.000 (Platz 8)208.000 (Platz 6)
Hamburger SV794.000 (Platz 8)569.000 (Platz 4)157.000 (Platz 7)
1. FC Köln 743.000 (Platz 9)505.000 (Platz 5)137.000 (Platz 9)
Eintracht Frankfurt621.000 (Platz 10)347.000 (Platz 10)112.000 (Platz 11)
VfB Stuttgart544.000 (Platz 11)427.000 (Platz 6)117.000 (Platz 10)
FSV Mainz 05444.000 (Platz 12)163.000 (Platz 16)42.400 (Platz 17)
Hertha BSC356.000 (Platz 13)266.000 (Platz 11)81.400 (Platz 13)
Hannover 96358.000 (Platz 14)269.000 (Platz 12)62.100 (Platz 14)
RB Leipzig322.000 (Platz 15)117.000 (Platz 18)85.100 (Platz 12)
TSG Hoffenheim265.000 (Platz 16)157.000 (Platz 17)58.200 (Platz 16)
FC Augsburg246.000 (Platz 17)176.000 (Platz 15)57.300 (Platz 15.)
SC Freiburg238.000 (Platz 18)211.000 (Platz 14)27.100 (Platz 18)

 

Bayern München und Borussia Dortmund sind auch in diesem Bereich das Nonplusultra der Bundesliga. Beide Klubs bedienen auf ihren Kanälen Fans im Millionenbereich. Schalke, Leverkusen, Wolfsburg und Bremen können zumindest auf Facebook eine siebenstellige Fan-Schar um sich versammeln. Eintracht Frankfurt befindet sich ziemlich im Mittelfeld. Mit 621.000 „Likes“ auf Facebook und 347.000 „Followern“ auf Twitter liegt sie auf Platz 10 im hiesigen Vergleich. 112.000 Fans auf Instagram bilden Platz 11.

Bei allen Vereinen ist allerdings ein Trend zu beobachten: Überall steigen die Nutzerzahlen an und von Woche zu Woche faszinieren die einzelnen Kanäle immer mehr Fans. Und das zahlt sich mittlerweile gehörig aus, denn die Vereine haben erkannt, dass die mediale Reichweite ein wesentlicher Vermarktungswert der Vereine gegenüber den Sponsoren darstellt. Ein Potenzial, das immer mehr angezapft wird.

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5 Kommentare

  1. Ich brauch kein Facebook, twitter oder Instagram für die Eintracht-Infos … ich hab ja glücklicherweise SGE4ever 🙂

    Die wirtschaftliche Bedeutung der Social Media ist schon enorm. Es ist OK und passt zur kommerziellen Entwicklung des globalen Fußballgeschäfts. Aber ein noch größerer Teil von einem „Potenzial, dass immer mehr angezapft wird“, möchte ich nicht werden.

    In diesem Sinne: Forza SGE4ever!

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  2. Bei Wolfsburg sind das wahrscheinlich so viele Bots wie „Zuschauer“ beim „ausverkauften“ Relegionsheimspiel 😀

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  3. Ja das ist schon komisch. B04 und WOB auf 4 und 5… Wer folgt denen denn ernsthaft in dieser Menge? Traditionsvereine, selbst bei kleiner Einwohnerzahl haben wesentlich mehr Fans in der Republik. B04 fast so viel wie S04? Da stimmt doch was nicht.

    Gruß SCOPE

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