Eintracht-Youngster Max Besuschkow hat einen neuen Verein gefunden. Wie Eintracht Frankfurt am Mittwochmorgen mitteilte, wechselt der 20-Jährige auf Leihbasis bis Saisonende zu Zweitligist Holstein Kiel.
Bereits seit gestern Abend war klar, dass der Youngster noch in der Rückrunde wechselt. So nahm Besuschkow bereits am Dienstag nicht mehr am Training der Hessen teil, da er „für Verhandlungen mit einem anderen Klub freigestellt wurde“.
Der Mittelfeldspieler konnte sich in der laufenden Saison nur selten einen Platz im 18er-Kader der Hessen sichern. So stand er lediglich dreimal im Aufgebot der Mannschaft, in einem Pflichtspiel kam er dennoch nicht zum Einsatz. So war bereits früh klar, dass man an diesem Zustand zur Rückrunde etwas ändern wolle. „Max Besuschkow hat sich bei uns in den letzten Monaten gut entwickelt, auch wenn er bei uns nicht zu seinen Einsatzzeiten kam, um sein Potential zu zeigen. Natürlich benötigt er Spielpraxis und wir hoffen, dass er diese bei einem starken Zweitligisten auch bekommt. Für alle Seiten ist diese Leihe eine sehr gute Lösung“, sagt Sportdirektor Bruno Hübner. Bei den Störchen trifft er unter anderem auf die drei Ex-Adler David Kinsombi, Dominik Schmidt und Joel Gerezgiher.
Besuschkow wechselte vor ziemlich genau einem Jahr vom VfB Stuttgart zur SGE. Insgesamt kam er in vier Pflichtspielen zum Einsatz. Sein Vertrag bei der Eintracht läuft noch bis 2020.
Sehr gute Nachrichten, Kiel hat die paar Spiele die ich sah einen schönen Ball gespielt. Hoffe er macht da einen Schritt und kann uns nächste Saison wieder unterstützen.
Das klingt doch nach der perfekten Lösung für alle Parteien. Sehr gut und viel Erfolg!
Kiel war so ziemlich der erste Verein, der mir in den Sinn kam, als ich überlegt habe wohin man den Max verleihen könnte. Eigentlich find ichs gut, auf der anderen Seite besteht halt die Gefahr, dass er auch dort außen vor ist, einfach weil Kiel die Überraschungsmannschaft schlecht hin ist und als Team eingespielt. Da muss er schon sehr überzeugen, wenn sie einen der Hinrudenroutiniers rausnehmen um einen Spieler spiele zu lassen, der ob der Leihe keine langfristige Perspektive im Verein hat.
Dennoch wünsch ich ihm viel Erfolg und eine bombastische Rückrunde, damit er gestärkt zu uns zurück kommt und nächstes Jahr gegen seine alten Kollegen spielen kann!
@echterfan1899:
Mit Deiner Sorge um die tatsächliche Spielpraxis die Max in Kiel erhält, hast Du schon gewissermaßen recht, doch wissen wir beide nicht, ob in dem Leihvertrag nicht etwa Pflichteinsätze verankert sind, was es ja gibt.
Weiterhin hat Holstein-Kiel sicherlich nicht einen so sehr aufgeblähten Kader wie die SGE und die RR ist noch sehr lang, so dass der Bedarf an ihm (Max) schnell Realität werden kann.
Im Übrigen werden sich die Vèrantwortlichen von H-K (aufnehmender Verein) sich ja etwas bei der Leihe gedacht haben.
Und mal unter uns: Wenn er bei einem Zweitligisten keine Einsatzzeiten schafft, dann wäre er auch für uns keine Hilfe. Aber ich glaube, er wird dort spielen.
An und für sich perfekte Bedingungen für eine Leihe. Kiel ist ambitioniert, ein aufstrebender Klub, hat eine gewisse Euphorie im Verein und kann in dieser Saison großes schaffen! Max Besuschkow kann sich weiterentwickeln und erhält hoffentlich die nötige Spielpraxis. Er kommt aktuell zu einem guten Zeitpunkt, der letzte Sieg liegt einige Spieltage zurück – sprich: Die Chance, dass etwas rotiert wird, ist groß. Vielleicht auch schon für Besuschkow?
Ich hoffe, dass im Hintergrund darüber geredet wurde, die Leihe womöglich noch ein weiteres Jahr auszudehnen. Der Schritt ohne jegliche Spielpraxis im Gepäck könnte sonst gewaltig sein, zudem ist der Zeitdruck da, innerhalb von 14 Spielen voll einschlagen zu müssen. Vom Prinzip her müssen aber in Zukunft gerade solche Leihgeschäfte von der Eintracht geschnürt werden. Ambitionierte Zweitligisten, die schon eine gewisse Qualität haben, verstärken und den eigenen Spieler verbessern. Es wäre wünschenswert, wenn dieser Weg auch bei anderen Akteuren beibehalten wird.
„Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.“
Hauptsache mal raus und was probieren. Die Eintracht und Besuschkow können doch beide nur profitieren. Wenn er dort spielt und einschlägt, kann man ihn zurück holen oder ggf an Kiel oder einen anderen Klub verkaufen, wenn kein Bedarf besteht. Besuschkow bekommt ne realistische Chance, sich zu beweisen und Praxis zu sammeln. Wenn alle schief geht, hat man zumindest etwas Geld in Form von Gehalt gespart und weiß, woran man ist.
Schade, dass es Regäsel sich so bequem gemacht hat.
Ich freu mich für Besuschkow für seine neue Aufgabe. Ich wünsch ihm viele Spiele und ihm und den Kielern großen Erfolg!
Das hilft dann ihm, Holstein Kiel und schlussendlich dann auch unserer Eintracht.
Und Regäsel will anscheinend nicht. Ein schlechter Fussballer ist er ja eigentlich nicht, und er hätte sich woanders, auch in der 2. oder 3. Liga, seine Chance suchen sollen statt den Erstligavertrag auszusitzen. Bei Kovac hat er ja offensichtlich keine Zukunft mehr, im Mannschaftstraining ist er ja nicht mehr.
@5
Ich bin echt erleichtert, dass Hübner bei Wolf da anderer Meinung war als du….
mal ne Frage ; zählen Boateng und Dadashov im Eintracht Kader als deutsche Spieler? Oder nicht weil sie für Ghana bzw Aserbaidshan spielten?
wenn Regäsel und Max B weg sind haben wir dann noch 12 deutsche Spieler im Kader
Was wohl die Fußballexperten in Hannover gedacht haben, als der Verein Wolf an uns ausgeliehen hat? „Wer sich bei uns nicht durchsetzt, was hat der in der 1. Liga verloren?“, usw. Man steckt nicht drin, manchmal passt bei einem anderen Verein alles zusammen und schon ist man Stammkraft. Hoffen wir auf den nächsten Schritt.
Gruß SCOPE
@haburger: Die Sorge ploppt jedes Jahr auf ;-). Die Eintracht hat eine U19 mit genügend deutschen Spielern und da freut sich jeder über einen Profivertrag, wenn es eng werden sollte. Ob Boateng und Dadashov so oder so gerechnet werden, ist daher völlig unerheblich. Sie werden aber denke ich – wie Chandler auch – als deutsche Spieler geführt.
LG
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