Änis Ben-Hatira bekommt Ärger mit der Doping-Behörde
Änis Ben-Hatira bekommt Ärger mit der Doping-Behörde

Eintracht Frankfurt muss sich im Vorfeld des wichtigen Spiels bei Darmstadt 98 mit vielen Themen auseinandersetzen, die die Vorbereitung auf die Partie beeinträchtigen. Neben der umstrittenen Entscheidung der Darmstädter Sicherheitsbehörden, eine Innenstadtsperre für Anhänger der Adlerträger zu verhängen, sorgte gestern ein von Änis Ben-Hatira auf Snapchat gepostetes Foto für Aufregung, das neben Spritzen, Ampullen und Verbandsmaterial auch das Medikament „Lipotalon“ zeigte, dessen Wirkstoff Dexamethason auf der Doping-Liste steht.

Die Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt waren gestern zwar bemüht, umgehend jeden Dopingverdacht zu zerstreuen. Gleichwohl kündigte die Nationale Anti-Doping-Agentur (Nada) eine Untersuchung des Falles an. Nun hat sich Ben-Hatira via Bild zu Wort gemeldet und seine Unschuld beteuert: „Ich war ganz normal zur Behandlung. Ich habe vom Herrn Professor auch keine Medikamente bekommen. Ich habe nur den Tisch fotografiert und nicht darauf geachtet, was da noch für Medikamente stehen. Ich bin doch nicht doof. Ich nehme nichts. Das ist alles Quatsch.“

Trainer Niko Kovac hatte seinen Spieler bereits gestern – auch im Hinblick auf Ben-Hatiras Äußerung vom bevorstehenden „Krieg“ gegen Darmstadt – kritisiert: „Das ist sicherlich sehr unglücklich gelaufen – beide Sachen. Da muss er noch sehr viel lernen.“

Wir empfehlen: Schaut Euch die Motive erst einmal genau an, bevor Ihr sie fotografiert! Im Übrigen: Sind Tische in Arztpraxen so reizvoll, dass man sie in sozialen Medien verbreiten muss?

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8 Kommentare

  1. Man, man, man. Der macht sich sein Leben wirklich schwer.
    Sollte einfach heut‘ Nachmittag ein Super Spiel zeigen, dann hätten wir wieder ein anderes Thema.

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  2. Heutzutage wird doch alles gepostet, selbst Bilder vom Dienstagsmorgensfrühstück, warum nicht auch etwas aus der Arztpraxis. Selbst der unterbelichtetste Fußballer auf Erden würde kein Bild mit Medikamenten posten wenn er dopte.
    Und die Aussage mit dem Krieg sehe ich auch nicht so eng. Er meinte das garantiert eingegrenzt aufs Spielfeld, auf dem Schüsse fallen, ab und an Granaten abgefeuert werden, Angriffe über die Flanken laufen, gekämpft und der Gegenstoß abgewehrt wird; beliebig fortzusetzen.

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  3. Was ein Top-Thema?! Leute, laßt doch mal die Kirche im Dorf. Es interessiert mich nur, dass Ben-Hatira seine Leistung heute auf dem Platz abruft. Hier wird ein Thema hochgekocht um auf das heutige Spiel abzulenken, das ist kontraproduktiv. Skandalöser finde ich weitaus das Innenstadtverbot der Darmstädter Herren, die sich über die Rechtssprechung hinwegsetzen und die Anhängerschaft der Eintracht als gewaltätige und alleszerstörende Bestien hinstellt. Trägt für mich nicht zur Fanverständigung bei. Nichtsdestotrotz, laßt uns den Spieltag gewaltfrei über die Bühne bringen, nur dann sind die Darmstädter Sesselpupser die bösen Buben, über die ganz Deutschland lacht.

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  4. Ich hoffe, die Eintracht hat gründlich recherchiert, ob an dieser Geschichte etwas dran ist oder nicht. Ansonsten würde ich, auch wenn Ben-Hatira an beiden Siegen (96+05) maßgeblich beteiligt war und im Moment vielleicht auch die größte Offensivpower hat, ihn NICHT ins Aufgebot beruft, bis durch die NADA nachgewiesen ist, das er nichts genommen hat.

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  5. Der hellste ist er wohl wirklich nicht – aber für mich steht außer Frage dass Änis da was genommen hätte…. aber auch ich frage mich (und ich bin noch nicht zu alt für diese Generation mit Ende 30…..) warum es mittlerweile nötig ist, so gut wie alles auch zu posten….

    Kaum zu glauben dass wir in unserer Jugend überleben konnten als es die ganzen Smartphones,usw. noch gar nicht gab….

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  6. es wurde auch krebskranke kinder in verbindung gebracht, was sollen die denn mit doping spritzen ?

    wir sind uns einig, so einen dummen menschen kann es nicht geben, vielleicht wollte er es posten um etwas zu bezwecken, erpressung ?

    komische geschichte ist es allemal und zeigt wie schnell solche meldungen auch öffwentlich unter den teppich gekehrt werden. schade

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