Axel Hellmann hat eine klaren Zukunftsplan für Eintracht Frankfurt.
Axel Hellmann hat einen klaren Zukunftsplan für Eintracht Frankfurt.

Für alle Beteiligten war es ein schwere Saison bei Eintracht Frankfurt. Auch für Axel Hellmann. Er ist seit vier Jahren Vorstandsmitglied. Eine solch turbulente Saison, an deren Ende die Eintracht dem Abstieg gerade noch einmal von der Schippe gesprungen ist, hat er noch nicht erlebt. Damit so etwas in nächster Zukunft nicht mehr passiert, hat er bereits damit begonnen, das Vergangene aufzuarbeiten und zu reflektieren. „Man muss sagen: Es war eine schlechte Saison, die wir gespielt haben. Die glücklich ausging, aber wenn wir ehrlich sind, müssen wir sagen, dass der VfB Stuttgart in der Saison nicht schlechter war als wir“, sagt Hellmann in einem Interview mit „hr-info“. Der 44-Jährige weiß ganz genau, wem der unterm Strich glückliche Klassenerhalt zu verdanken ist. „Wir haben es – dem Trainerteam sei Dank – geschafft, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Der Klassenerhalt ist ein Geschenk des Himmels – und mit so einem Geschenk muss man jetzt vernünftig umgehen.“

Und genau deshalb richtet Hellmann seinen Blick schon in die Zukunft und denkt an die neue Saison. Man müsse zunächst einmal schauen, warum man in diese Situation gekommen sei und daraus seine Lehren ziehen. „Ich weiß, es macht sich Vieles an Trainer Veh fest. Ich glaube aber, wir müssen genauer in die Kaderstruktur gucken und schauen, ob die sportlichen Strukturen und Prozesse bei uns in den vergangenen Jahren tatsächlich immer gestimmt haben. Wenn du das nicht machst, kannst du kein Fundament bauen, um in den nächsten Jahren Fehler zu vermeiden,“ ist sich der Jurist sicher. Zum Stichwort Kaderplanung in der kommenden Saison möchte er jedoch noch nicht konkreter werden, nennt aber zwei Spieler, die er als „Leitplanken“ bezeichnet. Die Rede ist von Alex Meier und Lukas Hradecky: „Wir haben aus der Tradition heraus ein Spieler, auf den wir in den letzten Jahren nicht verzichten konnten und das ist Alex Meier. Und wir haben in dieser Saison einen Spieler hinzubekommen, auf den wir eigentlich nicht mehr verzichten wollen und das ist unser Torhüter.“

Seit Mittwoch steht Fredi Bobic als neuer Sportvorstand fest. Er wird am 1. Juni seinen Dienst offiziell antreten. Ab dann wird er an folgendem Vorhaben mitarbeiten: „Wir sind uns absolut einig in den Gremien, dass es unser Ziel sein muss, dauerhaft in der ersten Tabellenhälfte unseren Platz zu finden. Und ich persönlich bin der Meinung, dass das möglich ist“, gibt Hellmann vor. Um dies zu erreichen, müsse man aber an der einen oder anderen Stellschraube drehen. „Die erste Stellschraube ist die Medienentgeltverteilung. Von diesem Kuchen müssen wir mehr bekommen!“, fordert der Vorstand. Dazu wolle man an dem Verteilerschlüssel etwas ändern, denn: „Wir sind ein großer Quotenbringer und da muss für uns mehr herauskommen.“ Eintracht Frankfurt werde wirtschaftlich derzeit benachteiligt, weil die Verteilung auf sportlichen Parametern basiere. „Auf der anderen Seite bilden wir aber mit unserem Umfeld den wirtschaftlichen Boden. Dieses Verhältnis steht nicht in Einklang“, moniert Hellmann und unterstreicht noch einmal die Intention des „Teams Marktwer“. Eines sei aber auch klar, egal wie sich die Verteilung der TV-Gelder in den nächsten Jahren verändere: „Wir werden nie gegen die Konzernklubs, mit Geldzuflüssen von außen, mithalten können. Wenn wir weiterhin so seriös wirtschaften, wie wir es tun, dann sind uns Grenzen gesetzt.“ In diesem Zusammenhang kommt er auf den Bundesliganeuling RB Leipzig zu sprechen. Er wolle gar nicht gegen die Jugendarbeit, die in Leipzig mit den Fußballinternaten betrieben werde,  schimpfen. Aber ihm missfällt eine Entwicklung dort ganz besonders: „Ich wende mich dagegen, dass das Prinzip des Fußballs bei RB Leipzig auf den Kopf gestellt wird. Wir arbeiten mit Sponsoren, um Fußball auf hohem Niveau möglich zu machen. Und in Leipzig ist es so, dass Fußball ein Mittel zu Zweck ist, um ein Produkt zu promoten. Und das ist etwas, das den Fußball gefährlich auf den Kopf stellt.“ Die Eintracht kann demnach also noch so solide wirtschaften – gegen Vereine wie Leverkusen, Wolfsburg oder eben neuerdings auch Leipzig wird sie es immer schwer haben. „Die einzige Chance, die wir am internationalen Standort Frankfurt haben, ist die Internationalisierung. Wir sind nicht ein Verein, der sagt, da machen wir irgendwann einmal mit, sondern wir sind Vorreiter. Wir sind deswegen auch in der Taskforce ‚Internationalisierung‘. Wir müssen versuchen, in gewissen Zielländern, die Sichtbarkeit der Bundesliga insgesamt zu erhöhen und daraus den Nektar zu ziehen.“

Lukas Hradecky und Alex Meier bezeichnet Hellmann als "Leitplanken" des Kaders.
Lukas Hradecky und Alex Meier bezeichnet Hellmann als „Leitplanken“ des Kaders.

Bei der strategischen Planung des eigenen Kaders nennt Hellmann ein wichtiges Stichwort. „Transferüberschuss auf Sicht“ lautet sein Credo. Heißt: Die Eintracht muss Spieler zu einem günstigen Zeitpunkt einkaufen und dann zu einem, für den Verein wirtschaftlich noch günstigeren, Zeitpunkt wieder in dem Markt geben. „Auf eine andere Art und Weise bekommen wir den Kader qualitativ nicht weiterentwickelt“, weiß Hellmann. Und dann wäre da in puncto Wirtschaftlichkeit noch ein großes Thema, das Eintracht Frankfurt seit Jahren wie ein klotz am Bein hängt: Die Verträge mit dem Stadionbetreiber und die daraus resultierenden hohen Kosten. Hinsichtlich der werblichen Erlöse, die die Eintracht aus dem Stadion herausziehen kann, sei sie laut Hellmann gut aufgestellt. „Nur die Kostenseite ist einfach zu hoch, weil wir zu viel davon abgeben müssen. Die Stadionverträge sind aber so langfristig zementiert, dass es schwierig ist, dort etwas zu bewegen.“

Für die neue Saison ist bis dato noch nicht wirklich viel organisiert. Die Kaderplanung ist, wie beschrieben, wohl noch nicht wirklich weit vorangetrieben und einen neuen Hauptsponsor gilt es auch noch zu suchen. Der bisherige Trikotsponsor Alfa Romeo verlängert den Vertrag nicht. Hellmann zeigt sich in dem Interview zuversichtlich, dass ein guter, neuer Sponsor gefunden wird. „Aber man muss auch einmal unsere Situation sehen. Wir waren bis vor ein paar Tagen irgendwo zwischen erster und zweiter Liga. Und jeder potentielle Sponsor möchte natürlich wissen, in welchem (werblichen) Umfeld er sich mit dem Verein verbindet. Alle Interessenten haben sich danach erkundigt, wie die sportliche Strategie von Eintracht Frankfurt aussieht. Das neue Gesicht im sportlichen Bereich, Fredi Bobic, tritt erst am 1. Juni sein Amt an. Das heißt, wir können all diese Fragen erst dann verbindlich klären.“ Da es eine lange Sommerpause wäre, mahnt er in diesem Fall zu größter Geduld und Gelassenheit. Schließlich sei die Eintracht auch nicht schwer vermittelbar. „Aber ich hätte mir schon mehr Argumente auf sportlicher Seite gewünscht, um die Türen schneller einrennen zu können. Das ist auch kein Selbstläufer“, so der Vorstand. Eintracht Frankfurt und Selbstläufer – das sind wohl zwei Begriffe, die auch Axel Hellmann nicht unter einen Hut bekommen wird. Dennoch blickt er positiv und optimistisch in die Zukunft und wünscht sich: „Immer ein sicherer Platz im Mittelfeld, mit der Möglichkeit vielleicht ab und an über den Berg hinüber zu schauen und zu gucken, was sich im ersten Drittel der Tabelle tut.“

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25 Kommentare

  1. ein Abstieg hätte uns um Jahre zurück geworfen, wenn wir uns überhaupt nochmal erholt hätten. Wir können das wohl alle noch gar nicht greifen wie wichtig dieser Klassenerhalt für die Eintracht ist. Wir hätten in der kommenden Saison froh sein können dritter zu werden (in der zweiten Liga) denn mit Hannover und Stuttgart sind da zwei ganz mächtige (Kapital) Vereine, die direkt wieder aufsteigen wollen. Hannover, Stuttgar und Frankfurt in der zweiten Liga das wäre ganz ganz über für uns gewesen aber ich bin mir auch sicher, dass Hannover und Stuttart froh sind, dass sie gegen Nürnberg und nicht Frankfurt spielen können 🙂
    Ich Hoffe, der Vorstand lernt aus der Saison und gemeinsam mit Kovac wird der Kader an den richtigen Stellen verbessert.

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  2. Was faselt der Mann da? Nach der Vorrunden Niederlage in Dortmund wurde doch beschlossen, Kardinal Woelki als externen Berater hinzuzuziehen, der dann das Konzept ‚Beten hilft!‘ zum Erreichen des Klassenerhalts entwickelte. http://www.sge4ever.de/holt-die-eintracht-jan-kirchhoff-in-die-heimat-zurueck/
    Die Hauptverantwortung für Platz 16 liegt also nicht beim Trainerteam, sondern war von vornherein als Geschenk des Himmels geplant. Deshalb fand ich es auch unverständlich, dass Steubo nochmal in Mainz bei Kardinal Lehmann angeklopft hat. War doch schon alles geritzt.

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  3. „Immer ein sicherer Platz im Mittelfeld, mit der Möglichkeit vielleicht ab und an über den Berg hinüber zu schauen und zu gucken, was sich im ersten Drittel der Tabelle tut.“
    Wirklich ernüchternde Zukunftsaussichten, jede Saison der Frosch im Butterfass zu sein. Bitte liebe Coba, Lufthansa oder Fraport, macht doch mal bitte ein paar Millionen locker.

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  4. Lieber Gott… kaum ist der Bruchhagen aus dem Haus, höre ich nur Hellmann. Das ist der Herr, der am wenigsten weiss. Herr Steubing, der Herr soll sein Job machen und sich aus dem sportlichen raushalten. Wenn solche Herren meinen, sich im sportlichen einzumischen, dann spielen ganz ganz schnell zweite Liga und das Geld ist auch verbrannt.

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  5. also Herr Hellmann Sie selbst waren der der Herrn Schaaf diskreditiert hat und deshalb habe ich Sie bei Facebook entfreundet. Sich jetzt hinzustellen und nur die Schuld bei anderen zu suchen ist plump und die meisten wissen, wieviel Dreck Sie da am eigenen Stecken haben, treten Sie zurück…

    Hellmann und Hübner raus !!!

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  6. Mein Gott, wenn ein „Totengräber“ vom Himmel spricht, dann verschlägt’s einem die Stimme!

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  7. So, Hellmann mag keiner und er soll ruhig sein. Okay, Aber was sagt er hier denn ( bei vielem bin ich bei ihm )?

    „Wir sind uns absolut einig in den Gremien, dass es unser Ziel sein muss, dauerhaft in der ersten Tabellenhälfte unseren Platz zu finden. “ Das finde ich realistisch, wenn wir es schaffen uns um platz 8 zu stabilisieren und manchmal nach oben auszubrechen, dann ist das ein gutes Ziel. Realistisch sind Mannschaften wie Bayern, Dortmund, Leverkusen, Wolfsburg und ( zumindest jetzt ) Schalke und Gladbach auf jeden Fall wirtschaftlich und zum Teil auch sportlich eine Klasse über uns. Langfristig kann man da vielleicht was machen, aber einen Platz hinter den großen Sechs, das weäre momentan schon ein mittelfristig gutes Ziel .

    „Wir werden nie gegen die Konzernklubs, mit Geldzuflüssen von außen, mithalten können. Wenn wir weiterhin so seriös wirtschaften, wie wir es tun, dann sind uns Grenzen gesetzt.“ Stimmt. Daher müssen wir ( wie Gladbach ) andere Wege finden da mitzuhalten.

    „Die einzige Chance, die wir am internationalen Standort Frankfurt haben, ist die Internationalisierung. Wir sind nicht ein Verein, der sagt, da machen wir irgendwann einmal mit, sondern wir sind Vorreiter. Wir sind deswegen auch in der Taskforce ‚Internationalisierung‘“ Hier ist sicher ein Ansatzpunkt um Gelder zu generieren und unser standing zu verbessern.

    „Transferüberschuss auf Sicht“ lautet sein Credo. Heißt: Die Eintracht muss Spieler zu einem günstigen Zeitpunkt einkaufen und dann zu einem, für den Verein wirtschaftlich noch günstigeren, Zeitpunkt wieder in dem Markt geben. „Auf eine andere Art und Weise bekommen wir den Kader qualitativ nicht weiterentwickelt“,

    Das wird eine zentrale Aufgabe sein. Hier können wir mit guter Arbeit am meisten realisieren. Das erwarte ich von den sportlich Verantwortlichen. Helmann und die anderen FInanzgrößen können uns bei der Vermarktung und den laufenden Kosten 1-2Mio im Jahr mehr rausholen. Ein guter Verkauf bringt uns 6-8 Mio rein. Daher müssen wir den Weg gehen. Und wenn mal einer nicht gleich einschlägt , gebt ihm Zeit. Xhaka war nach der ersten Sais0n in Gladbach ein Flop und ist jetzt der 45 Mio Transfer.

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  8. @ Sammy Hübner bitte auf Bewährung. Der Mann war vielleicht mit der Situation, die nur wenige nach 4-6 Spielen vorausgesagt hat, e bissi überfordert. Hübner ist/war nicht der mächtige Mann. Aber wenn er tatsächlich Kovac durchgesetzt hat und sich Transfers wie Huschdi, Ben Hatira und Gacinovic nicht als Flops erweisen (halte ich für möglich), sollte er noch nicht vom Hof gejagt werden. Bobic wurde vermutlich nicht als Frühstücksdirektor und Wirtschafts-Kontaktpfleger verpflichtet. Der soll sich mit dem Bruno abstimmen, damit am Ende vielleicht doch was gutes rauskommt.

    Hellmann (sinngemäß): “ Ziel muss es sein, dauerhaft in der ersten Tabellenhälfte unseren PLatz zu finden.“
    Und dann erklärt er im Nachgang wieso das eigentlich gar nicht machbar ist. Ich nenne das Geblubber.
    Mitt 44 Jahren (wie alt ist Bobic?) fehlt ihm evtl. noch die Reife. Es gibt bekanntlich Früh- und Spätentwickler.
    Von einem Geschenk des Himmels zu sprechen, deutet eher nicht auf Frühentwickler hin. 🙂

    Die Hoffnung stirbt zuletzt.

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  9. Nochmal zum eigenen Stadion. Fällt das OFC-Stadion auch in die Konkursmasse, oder gehört das der Stadt? Ich hätte da so eine Idee … 🙂 🙂 🙂

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  10. Wäre ja was…den bieberer berg für den symbolischen wert von 1€ kaufen…und dann??? Dort die eigenen Heimspiele austragen? Igitt…oder für ähnlich horrende summen wie das die Stadt Frankfurt bei uns macht an den OFC vermieten?

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  11. Das Stadion umbauen bzw. erweitern. Und aus OF einen großen Parkplatz machen! 🙂

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  12. @SGE4EVER/ Nadine
    „Der 44-Jährige weiß ganz genau, wem der unterm Strich glückliche Klassenerhalt zu verdanken ist. „Wir haben es – dem Trainerteam sei Dank – geschafft, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Der Klassenerhalt ist ein Geschenk des Himmels – und mit so einem Geschenk muss man jetzt vernünftig umgehen.“

    Aha, die SGE4EVER-Redakteurin weiß genau, was der designierte VV genau weiß. Nur ich hab’s nicht sofort verstanden. Also: Der Klassenerhalt ist eine dankenswerte Leistung unserer Trainer (ich interpretiere mal, dass hier nicht zwingend Veh&Co gemeint sind) …zugleich aber ein Geschenk des Himmels… ???
    Hoffentlich ist diese Ausprägung coelistinischer Esoterik nicht das, was unsere Führungsspezis allenthalben gerne als „Philosophie“ propagieren.

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  13. Richtigstellung: Es war nicht Steubing, sondern Landesvater Bouffier, der bei Lehmann um Beistand bat. Ich bitte, diesen Fehler zu entschuldigen.

    De Steubo is schon en Gude.

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  14. Finde eigentlich ganz gut, was Axel Hellmann da von sich gibt.
    Insbesondere zu den TV-Geldern. Die Eintracht wird wirtschaftlich benachteiligt da die TV-Gelderverteilung nur nach sportlichen Parametern erfolgt. Wir sind aber einer der großen Quotenbringer und da muss mehr für uns rüber kommen.
    Auch die anderen Aussagen treffen meine Ansichten.
    Das einzige was mir nicht gefällt ist, das schon wieder vom gesicherten Mittelfeld mit Blick ins vordere Drittel geträumt wird. Hey, wir sind gerade nicht abgestiegen und sollten froh sein, wenn wir einen erneuten Abstiegskampf nächste Saison vermeiden können. Dieses typisch „frankfurterliche“ Abheben führt dann wieder dazu, dass gute Spieler oder Verantwortliche bei einer Niederlage (von denen es mehrere geben wird) in den Dreck gezogen werden.

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  15. @SgeCharly was soll er denn sonst sagen? Wir wollen nächstes Jahr wieder 16ter werden, aber das erste Spiel in der Relegation 5-0 gewinnen? 1-6 Obere Tabelle, 7-12 Mittelfeld, 13-18 untere Tabelle, denke die Aussage ist keine Träumerei. Mit einem Sieg in Bremen wären wir 12 geworden, vielleicht sollten wir als Maßgabe für das nächste Jahr vielleicht sagen, dass wir möglichst schnell unsere 40 Punkte haben…

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  16. @16
    Ja, king8. Das ist es. So schnell wie möglich die 40 Punkte erreichen. Leider haben wir damit bei Veh auch einmal ein Litargie der Mannschaft hervorgerufen, die dann sehr lange gebraucht hat die 40 Punktemarke zu überschreiten. Aber grundsätzlich das richtige Ziel für die kommende Saison.

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  17. Zu @16
    Ja 40 Punkte ist ein gutes Ziel. Mich stört nur wenn wir nach einem Sieg wieder EuroLiga fordern.

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  18. Für uns gibt es nur ein Ziel und das ist der Klassenerhalt. Für mehr reicht es nicht. Wir bräuchten schon 5-6 Jahre konstant Erstligafussball um ggf mal weiter nach oben zu schauen. Aber auch nur dann, wenn keine Spieler verkauft werden (Leistungsträger) und man sich von Saison zu Saison auf gewissen Positionen steigert. Nur dann haben wir eine Chance.

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  19. Das mit dem brennenden Apell an die gerechtere Umverteilung der Fernsehgelder hat er wohl beim Aufräumen als Skript in Herris Schreibtisch gefunden. Nicht neu, theoretisch zu begrüßen aber praktisch für mich wie schon öfter geschrieben so gut wie nicht umsetzbar.
    Der Trainer hat uns gerettet? Ja richtig aber wieso mussten wir gerettet werden? Trotz der Verletzung von Meier, Zambrano und Stendera, nem kranken Gacinovic und weiteren kleineren Verletzungen und sperren hat Kovac mit der gleichen Truppe und mit Spielen gegen 5 Gegner aus den Top 6 knapp 50% mehr Punkte geholt als Veh und das ohne die Mannschaft zu kennen, ohne eigene Wunschspieler, ohne Vorbereitung. Ich sage seit dem ersten Tag, dass unsere Mannschaft gut war nur unser Trainer war es nicht. Es wäre Zeit den „Vehler“ einzugestehen der gemacht wurde.
    Obere Tabellenhälfte nehme ich natürlich gerne aber weniger die nationalen TV Einnahmen sondern eher das Ungleichgewicht bei der Mittelverteilung von CL und EL sorgen dafür, dass die Top 5 der Liga maximal die Plätze untereinander tauschen. Dann kommen die Clubs mit Geld ohne Ende die ne schlechte Saison spielen und ab Platz 8 oder 9 zählt dann die erbrachte Leistung der Clubs, die ähnliche Mittel zur Verfügung haben. Aktuell erwarte ich, dass wir in der kommenden Saison Ingolstadt, Darmstadt und Freiburg hinter uns lassen. RB ist ne Wundertüte, die ich aber noch nicht oben mitmischen sehe. Köln, Bremen, HSV, Augsburg, Hoffenheim, Mainz und Hertha – das ist die Reihe wo ich uns irgendwo eingliedern würde – im Idealfall vor den genannten, die teils ne ungewohnte Doppelbelastung haben.
    Bei den Führungsspielern bin ich auch nicht ganz bei ihm. Meier ist der Fußballgott aber kein Führungsspieler und für mich kein idealer Kapitän. Hradecky ist noch zu neu dabei und jetzt auch nicht gerade ein Sprachrohr sondern einfach nur ne coole Sau. Zambrano, Abraham – evtl. Hasebe oder Aigner seh ich da fast eher dafür geschaffen auch wenn wir nicht gerade ein Leitwolf-Rudel in unseren Reihen haben.
    Ich erwarte von der kommenden Saison keine Wunder, da andere Vereine ihre Kaderplanung schon zu mehr als der Hälfte abgeschlossen haben und bei uns der neue Sportchef erst übermorgen seinen ersten Arbeitstag bestreitet. Da bleiben nicht mehr soooo viele Talente übrig.

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  20. Beim Thema Führungsspieler wäre mal interessant was das genau ist. Für mich ist Meier ein Führungsspieler, weil er mit profesisoneller Einstellung wie kaum ein zweiter , Sonderschichten und klarem Kopf auch in kritischen Situation der Mannschaft etwas vorlebt. Lukas ist für mich ein Führungsspieler, weil er anscheinend auch dafür sorgt , dass in der Mannschaft eine positive Stimmung herrscht ( positive Aussagen , Manscvhaftsabende organisieren). Russ und Abraham ( konnte ich mehrfach beobachten ) organisieren die Abwehr und führen die Außenverteidiger ( konnte ich vor allem bei Abraham sehen, der Chandler „Anweisungen“ gab ) . Auch Hasebe gehört dazu. Russ ist auch einer ( wie Meier der das nur ruhiger macht ) , der beim Schiri steht und sich beschwert oder auch mal mit einem Foul ein Zeichen setzt ( das tut auch Aigner ganz gut ). Daher bin ich der Meinung, wir haben Spieler, die Einfluss auf die anderen nehmen.

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  21. Auch die Aussage von Hellman zur oberen Tabellenhälfte finde ich okay. Heri wurde hier von einigen die Aussage „Tabelle ist fix “ vorgeworfen. Hellman sagt ja nicht nächste Saison 7. Platz. Er sagt generell obere Tabellenhälfte als Ziel. Das ist realistisch

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  22. @Joe: Ich freue mich generell über Ziele und klare Konzepte die zeigen, wie man diese auch in die Tat umsetzen kann. Ich denke auch, dass wir generell besser sein sollten und sind als jedes Jahr um den Abstieg kämpfen zu müssen. Euphorische Aussagen der Verantwortlichen können aber auch immer ganz schnell zum Eigentor werden. Und wenn Hellmann für Veh und gegen Kovac war, dann sollte er vielleicht weniger zum sportlichen Bereich sagen sondern eher schauen, wie sich Kosten drücken lassen oder andere Einnahmequellen generieren lassen. Letztendlich schießt Geld halt doch Tore.

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  23. Verstehe ich. Aber das ist ja auch aus finanzieller Sicht wichtig, weiter oben zu sein. Und Euphorisch ist das aus meiner Sicht nicht. Es ist ein sinnvolles und realistisches Ziel. Und alle Verantwortlichen müssen sich daran messen lassen . Nicht in der nächsten Saison aber in den nächsten 2-3 jahre.

    Generell sollte sich Hellmann und Steubing zu den Finanzen, Bobic zum sportlichen und Fischer zu nix äußern. Dann macht es Sinn. Ich hoffe , das es auch so sein wird. Beim sportlichen Part will ich Kova, Hübner und Bobic lesen. Bei FInanzen Steubing und Hellmann. Dann sprechen alle von dem , was sie am besten können 😉

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  24. So ist es! Bei sportlichen Dingen leg ich auch mehr Wert auf Aussagen von unser Team aus NK, FB und BH…..und natürlich von Leuten aus diesem Forum.

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