Sorgte mit einem Posting bei Snapchat für Trubel: Änis Ben-Hatira
Sorgte mit einem Posting bei Snapchat für Trubel: Änis Ben-Hatira

Ein Snapchat-Foto von Änis Ben-Hatira sorgte heute für Wirbel. Auf dem Bild sind mehrere Kanülen, eine Aufziehspritze und Ampullen zu sehen. Ein Behälter ist mit dem Namen „Lipotalon“ beschriftet. Das Mittel enthält den Wirkstoff Dexamethason und gilt als kritisch, da es bei Dopingtests angegeben werden muss und ohne vorige Ausnahmeregelung bei einem Wettkampf verboten ist.
In den sozialen Medien verbreitete sich der Snap rasend schnell, gepaart mit Dopingspekulationen.

Seitens der Eintracht wurde der ganzen Sache schleunigst Wind aus den Segeln genommen. „Er hat das Mittel aber nicht genommen, er hat auch keine Ausnahmegenehmigung dafür. Das sagt er selbst, und unser Mannschaftsarzt hat es bestätigt. Für uns ist der Fall damit erledigt“, teilte Eintracht-Pressesprecher Carsten Knoop „Spiegel online“ mit. Mediendirektor Markus Jestaedt sagte der Plattform „Fußballdoping“ auf Nachfrage: „Das Foto ist durch eine Unachtsamkeit entstanden und hat nichts mit der medizinischen Behandlung von Änis Ben-Hatira zu tun. Das Foto ist weder in den medizinischen Räumen von Eintracht Frankfurt noch in der Praxis unserer Mannschaftsärzte aufgenommen worden. Daher stehen die zu sehenden Präparate nicht im Zusammenhang mit der sportlichen Situation.“

Dieses Bild im Snapchat-Profil von Ben-Hatira sorgte für Aufregung (Bild: Screenshot Snapchat)
Dieses Bild im Snapchat-Profil von Ben-Hatira sorgte für Aufregung (Bild: Screenshot Snapchat)

Bereits Anfang der Woche gab es wegen eines unbedachten Postings bei Facebook für den Deutsch-Tunesier Ärger. Er hatte in Bezug auf das morgige Hessenderby von „Krieg“ gesprochen. Seinen Fehler sah er schnell ein und entschuldigte sich. Trainer Niko Kovac rügte seine unbedachte Äußerung auf der heutigen Pressekonferenz dennoch: „Das ist sehr unglücklich gelaufen. Das Wort ‚Krieg‘ hat im Fußball nichts zu suchen, es ist sehr übertrieben.“ Jeder, der schon einmal im Krieg gelebt habe, wisse, wie schrecklich es dort ist. Auch über das Spritzenbild bei Snapchat war Kovac alles andere als glücklich. „Das mit dem Foto ist sehr dumm gelaufen, das kann man besser regeln. Ich bin kein Freund von den sozialen Medien. Man sollte auch mal ein Foto, das man gemacht hat, für sich behalten. Ich werde ihm das auch nochmal sagen, dass das nicht geht“, so Kovac.

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11 Kommentare

  1. Der Tisch und die Menge der Spritzen und Instrumente deuten eindeutig auf eine Praxis oder ein Krankenhaus hin. Dieses Foto ist wohl nicht in einer Privatwohnung gemacht worden. Kann man den Ben-Hatira mal fragen wo er das Foto gemacht hat und warum er das chattet? Oder erlaubt sich da einer einen üblen Scherz mit dem Ben-Hatira?

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  2. Laut DNP ist das Foto vor seinem Besuch auf der Kinderkrebsstation gepostet worden.

    Es ist aber zumindest zu hoffen, dass – wenn er die Mittel nehmen würde – er nicht so doof wäre, das zu posten…

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  3. Bei solchen Vorwürfen muss der Mannschaftsarzt einfach den Spieler testen. Bei einem positiven Wert ist er sofort zu suspendieren um die Mannschaft und auch den Verein nicht zu schaden.

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  4. Wenn das Foto auf die Qualen der Kleinen aufmerksam machen soll, dann sollte man schleunigst das Tempo aus dieser Sensationspresse nehmen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Wenn es aber anders gelagert ist, dann sollte man den Burschen freistellen.
    Ben Hatira ist mit „Aufklärung“ am Zug. Weiß mal wieder nicht, warum er als Letztes was dazu sagt.

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  5. super Aktion wenn Änis Krebskranke Kinder besucht hat und Ihnen Hoffnung gibt (zumindest etwas Freude)

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  6. Oh Mann, da hat einer mal wieder von Mittag bis 12Uhr gedacht. So arbeitet man an seinem eh schon schlechten Ruf als schwieriger Fußballer.

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