27.07.2014, Fussball, Testspiel, SV Sandhausen - Eintracht FrankfurtIn einem lesenswerten Interview mit der Frankfurter Rundschau (FR) erinnert sich Alexander Meier an seine Anfangsjahre bei der Eintracht, als er noch nicht als „Fußball-Gott“ gefeiert und von den Fans sehr kritisch gesehen wurde. Er findet lobende Worte für seine bisherigen Trainer in Frankfurt und bemüht sich, die spielerischen Defizite und die Niederlage in Paderborn zu erklären.

Mit erstaunlicher Präzision kann Alex Meier den Spielverlauf seiner ersten beiden Begegnungen im Eintracht-Dress wiedergeben. Es waren die Spiele gegen Alemannia Aachen und den Karlsruher SC in der Zweitligasaison 2004/2005. Auf dem Aachener Tivoli gelang ihm die 1:0-Führung für unsere Adler (Endstand: 1:1). Auch die Erinnerungen an seine früheren Trainer sind durchaus positiv: Sowohl über Friedhelm Funkel („Er hat immer zu mir gehalten„) als auch über Armin Veh („Ich habe unter Armin Veh den größten Schritt nach vorne gemacht“) findet er nur lobende Worte.

Der Gedanke, in den zehn Jahren bei der Eintracht etwas verpasst zu haben, ist ihm bisher offenbar nicht gekommen: „Ich finde eher, man sollte froh sein, zehn Jahre bei so einem guten Klub in der Bundesliga spielen zu können. Ich denke, ich habe nicht viel falsch gemacht.“

Die Gründe für die derzeitigen spielerischen Mängel sieht Alex Meier in den fehlenden Automatismen aufgrund der neuen Spieler, der Umstellung durch den Trainerwechsel und der vielen Verletzten. Zu seiner neuen Rolle als Sturmspitze möchte er sich nicht näher auslassen: „Ich soll mir jetzt den Ball nicht mehr abholen, dann mache ich es auch nicht mehr.

Angesprochen auf das Paderborn-Spiel muss er gestehen, dass er niemals – auch nach der Führung – das Gefühl hatte, dass die Eintracht das Spiel gewinnen werde: „Ich habe schnell gemerkt, heute wird es schwierig.“ Zum Schluss hat er aber noch einen Trost für alle Eintracht-Fans: „Dann müssen wir uns gegen Stuttgart die Punkte zurückholen.“

Das vollständige Interview könnt Ihr hier einsehen.

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2 Kommentare

  1. Mensch Meier, der Alex ist ja schon wieder 2. der Torjäger Liste, daß hab‘ ich vorhin erst so richtig geschnallt, als ich mir die Liste auf kicker.de mal angeschaut habe.

    Da wär’s doch mal ganz nett wenn er gegen den VfB mal ’nen Hatrick machen würde, weil Doppelpacks hat er ja schon zur Genüge geschossen.

    Forza Alex, let’s go !!!

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  2. ich mag Alex. auh vom typ her, aber wenn er merkt, dass man gegen Paderborn trotz Führung nicht gewinnen kann, dann sollte man doch erwarten dürfen, dass Alex versucht das ruder rumzureissen. Die Mannschaft wachrüttelt. von Ihm lässt sich die Mannschaft was sagen und als capatain darf oder gar muss man sowas erwarten.
    Es ist gut, dass er es auf dem Platz merkt, was heute geht bzw. nicht, aber es war Paderborn und nicht Bayern.
    nicht einfach sagen, da geht nix, sondern kämpfen u die Zweikämpfe annehmen

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