Meier, ZambranoEs war die Schocknachricht am 13. April diesen Jahres. An diesem Tag erfuhr die Öffentlichkeit, dass Alex Meier an der Patellasehne operiert werden muss und den Rest der Spielzeit ausfallen wird. Mehr noch – manch einer sprach schon von einem möglichen Karriereende, zu lange plagte er sich zu diesem Zeitpunkt schon mit Knieprobleme herum. Die Operation in Basel bei seinem Arzt des Vertrauens, Dr. Bernhard Segesser, verlief dann allerdings reibungslos. In der Reha erwartete den „Fußballgott“ zwar ein strammes Programm. Zwischendurch hatte der 32jährige dann aber großen Grund zur Freude: Am 34. Spieltag durfte Meier die Torjägerkanone, 19 Treffer waren ihm in der Bundesliga gelungen, entgegennehmen. Die Spielzeit 2014/15 zählte im Nachklapp wohl zu den aufregendsten, die der Amerika-Fan in Frankfurt je hatte. Zunächst wurde er nicht zum Kapitän bestimmt, saß zu Beginn der Saison nur auf der Bank – um dann durchzustarten und die Frankfurter zwischenzeitlich sogar in die Nähe der Europa-League Ränge zu schießen.

Aktuell pendelt Meier zwischen Frankfurt und Basel herum und hat bei BILD Positives zu berichten: „Ich trainiere jeden Tag zweimal, morgens auf dem Platz, nachmittags im Kraftraum. Es geht gut, ich bin gut in der Zeit!“ Der „Lange“ blickt sogar schon in Richtung zweites Trainingslager in Windischgarsten. Ab 18. Juli wird die Frankfurter Entourage erneut nach Österreich reisen – und Meier möchte gerne dabei sein und mit seinem Reha-Trainer am Comeback arbeiten: „Es wäre schon schön, wieder näher an der Mannschaft zu sein.“ Mitte Juli hat er den nächsten Untersuchungstermin bei Segesser: „Der Doc entscheidet, was ich mache. Wenn er sagt, ich kann mit – sofort! Und wenn er sagt, es macht noch keinen Sinn, mache ich meine Reha eben weiter hier.“ Das Comeback auf dem Feld ist allerdings weiterhin für Herbst geplant.

Eine frühere Rückkehr erwartet man hingegen bei Carlos Zambrano. Der Peruaner macht nach der Copa America Urlaub und wird dann in drei Wochen am Main zurückerwartet. Armin Veh sagt ganz konkret: „Zambrano hat einen Vertrag mit uns.“ Eine offizielle Pressemitteilung aber halten die Hessen weiterhin zurück. Der Grund liegt auf der Hand: der Poker mit den Schweizer Drittrechte-Inhabern „Speed” gestaltet sich noch immer schwierig. Bisher konnten sich die Frankfurter nicht über eine Auszahlung mit dem Schweizer Konsortium einigen. Sobald Zambrano den Vertrag bei der Eintracht verlängert, verlängern sich auch automatisch die „Speed“-Rechte – daran hat scheinbar auch das offizielle Ende der Zusammenarbeit nichts geändert. Nur bei einem Vereinswechsel wäre der 25jährige Innenverteidiger automatisch befreit gewesen. Wie diverse Medien bereits meldeten, sollen sich die Verantwortlichen mit dem Südamerikaner auf einen neuen Vertrag bis 2019 geeinigt haben.

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5 Kommentare

  1. Guten Morgen. Kannst du mir bitte den Begriff Speedrechte näher definieren? Danke. Und jetzt erst mal ’n Kaffee

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  2. Speed – ist wahrscheinlich der Name des Schweizer Unternehmens welches die Rechte an CZ hält ?!

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  3. Zambrano kann bei unserem Fussballverein einen Vertrag unterschreiben für einen Tag. Anschließend ohne Ablösesumme zur Eintracht wechseln.

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