Auch am dritten Tag wurde in der Wüste hart gearbeitet.
Auch am dritten Tag wurde in der Wüste hart gearbeitet.

Der dritte Tag in Abu Dhabi begann für die Profis von Eintracht Frankfurt etwas ruhiger als sonst. Niko Kovac setzte die einzige Trainingseinheit des Tages erst für 17 Uhr an. Die Spieler nutzen die Zeit, um sich beim Physiotherapeuten behandeln zu lassen. Denn die körperlich anstrengenden Trainings gehen ordentlich in die Knochen. Um diese über die Physio hinaus gut zu behandeln und auf die Einheiten vorzubereiten, steht allabendlich im Hotel Yoga auf dem Trainingsplan der Kovac-Mannen. Damit sollen Verletzungen vorgebeugt werden.

Wer sich das heutige Training anschaute, dem fiel auf, dass in Furkan Zorba und Shani Tarashaj zwei Profis fehlten. Beide Akteure hüteten heute das Krankenbett und waren auf dem wie immer top gepflegten Trainingsplatz nicht zu sehen. Zu Beginn der Einheit stand eine Übung zum Kurzpassspiel in zwei Gruppen auf der Agenda. Der kroatische Übungsleiter der SGE zeigte wie immer viel Einsatz und macht die Übungen höchstpersönlich vor. Auch heute scheute sich der 45-Jährige nicht, seine Mannen zu pushen. Unter anderem schallten mehrere „das muss schneller gehen“ über den Platz. Wie immer stand die Konzentration und die saubere Ausführung der Formen im Fokus des ehemaligen Mittelfeldspieler, was er auch lautstark einforderte: „Wir müssen nicht viel machen, aber dafür dann sauber!“

Vor der Trainingseinheit stand den anwesenden Journalisten in Andersson Ordóñez ein erst vor kurzem verpflichteter Neuzugang Frage und Antwort. Da über den Ecuadorianer allgemein erst wenig bekannt ist, versuchte er selbst sich ein wenig zu charakterisieren. Zu seinen Stärken zählt der Innenverteidiger seine Schnelligkeit, seine Technik und sein Kopfballspiel. Um diese Stärken besser in die Mannschaft einbringen zu können, möchte er schon hier in Abu Dhabi vor allem an seinen Kommunikationsmöglichkeiten arbeiten. Eine Hilfe dabei könnte sein Zimmernachbar, Marco Fabián, sein. Der Mexikaner, dessen Muttersprache wie die von Ordonez spanisch ist, ist jetzt seit fast genau einem Jahr für die Eintracht aktiv und paukt seitdem mehrmals die Woche deutsch. Die beiden Südamerikaner verstehen sich nach Angaben des 22-Jährigen sehr gut.

Da Ordóñez bekanntlich nicht der einzige Profi der Eintracht ist, der noch dabei ist deutsch zu lernen, kommuniziert Coach Kovac auf dem Platz mit seinen Jungs in drei Sprachen: hauptsächlich natürlich deutsch, spricht er einen Spieler wie Hector oder Vallejo direkt an, dann auf englisch beziehungsweise spanisch. Am Ende ist es dann aber doch die Sprache „Fußball“, die allesamt verbindet und im heutigen Trainingsspiel einmal mehr motivierte und antrieb.

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3 Kommentare

  1. Ordónez verletzt…hoffentlich nichts ernstes!
    Apropos, weis jemand ob das Testspiel heute irgendwo übertragen wird, zb. Eintracht.tv?

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  2. Naja, sollte Ordonéz länger ausfallen dann…….haben wir ja noch Anderson..!

    Zitat:“Unterdessen hofft Hübner, dass ein Spieler „eventuell im März wieder mit der Mannschaft trainiert“, der seit eineinhalb nicht mehr dabei war: Bamba Anderson. Der Brasilianer, der im Mai 2015 am Knie operiert wurde, absolviert derzeit die Reha in Frankfurt.“ (wiesbadener-kurier.de)

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