Am zweiten Tag des Trainingslagers standen taktische Feinheiten im Mittelpunkt.
Am zweiten Tag des Trainingslagers standen taktische Feinheiten im Mittelpunkt.

Pünktlich um 11 Uhr bat Niko Kovac seine Mannen auf den Trainigsplatz vor dem Luxushotel Emirates Palace. Dieser war bereits zu dieser Uhrzeit in der prallen Sonne gelegen und so kam die Mannschaft schon beim Aufwärmen ordentlich ins Schwitzen. Und heute musste mehr gelaufen werden, als das noch bei der gestrigen Einheit der Fall war. Obwohl man mitten in der Wüste ist, kamen bei den Laufeinheiten sogenannte „Schlitten“ zum Einsatz. Diese Gewichte bindet man sich um die Taille, um sie hinter sich her ziehen zu können – im Sprint. Sieht erst einmal recht einfach aus, ist aber spätestens nach der dritten Wiederholung richtig anstrengend und schweißtreibend. Kovac‘ primäres Ziel in diesem Traininglager lautet bekanntlich, die Spieler spritzig zu bekommen und bestmöglich auf schwierige Spielsituationen einzustellen. Und deswegen durfte nach einer knappen Stunde Arbeit an den konditionellen Grundlagen dann auch gekickt werden. Die Spuren die die gestrige Einheit auf dem Rasen hinterlassen hatte, waren heute übrigens beseitigt, sodass einem guten Trainingsspiel nichts im Wege stand. Nach der rund 90 minütigen Trainingseinheit standen bereits die bei allen Spieler beliebten Eistonnen einsatzbereit dem Platz. Dort hatten vor allem Marco Fabián und Makoto Hasebe ihren Spaß.

Nach ein paar Stunden Pause ging’s um 17 Uhr mit der zweiten Einheit des Tages weiter, in der an den taktischen Feinheiten gearbeitet wurde. In zwei Gruppen wurden Spielzügeeinstudiert, bei denen bestenfalls der Ball in einem der Miniaturtoren landen sollte. Beim erneut die Einheit abschließenden Trainingsspielchen ging es dann auch noch einmal ordentlich zur Sache. Die Anweisungen von Kovac sowie die Kommunikation der Spieler untereinander war so lautstark, dass der um 18 Uhr ertönende Gebetsruf des Muezzin, der in Abu Dhabi fünfmal täglich zum Aufruf des gemeinschaftlichen Gebets ertönt, auf dem Trainingsplatz kaum zu hören war.

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