Mitteilung von Eintracht Frankfurt

In einem Benefizspiel für den finanziell angeschlagenen Verbandsligisten SV Viktoria 01 Aschaffenburg, siegte unsere Eintracht am Dienstagabend vor knapp 1.000 Besuchern im Stadion am Schönbusch mit 8:0 (6:0).

Vor dem Spiel hatte eine Blaskapelle aus dem benachbarten Obernau-Gailbach ihren großen Auftritt. Danach gab dann nur noch unsere Eintracht den Ton an, veranstaltete ein munteres Scheibenschießen. Einbahnstraßenfußball – es ging einzig und alleine in eine Richtung – in Richtung des Aschaffenburger Tores.

Doch zunächst schien der Kasten von SVA-Keeper Florian Seifert wie vernagelt. Bei Halil Altintops Kracher an den Pfosten hatte der Amateurtorhüter noch Glück. Nur wenige Minuten später parierte er toll gegen Marcel Heller und Markus Steinhöfer. In der 11. Minute war Seifert dann machtlos. Nach einem Abwehrschnitzer der Platzherren war Marcos Alvarez zur Stelle und markierte den längst fälligen Führungstreffer für die Eintracht. Auch nach dem 1:0 erspielten sich die sehr engagierten Adlerträger weitere Möglichkeiten. Und in der 18. Minute war es dann unser brasilianischer Ballzauberer Caio, der auf 2:0 erhöhte.

Danach wechselte Aschaffenburg den Torhüter. Für Seifert kam Christos Patsiouras. Der musste schon nach wenigen Minuten erstmals hinter sich greifen, als Altintop zum 3:0 traf (26.). Sieben Minuten danach klingelte es schon wieder in seinem Kasten. Erneut war es Caio, der mit seinem zweiten Treffer auf 4:0 erhöhte (33.). Dann trug sich Alvarez zum zweiten Mal in die Torschützenliste ein, markierte in der 37. Minute das 5:0 für die SGE. Mit dem Halbzeitpfiff war es dann abermals Alvarez, der auf 6:0 erhöhte.

Im Gegensatz zu seinen Viktoria-Kollegen verlebte Eintracht-Torwart Ralf Fährmann in den ersten 45 Minuten einen sehr ruhigen Abend. Nur einmal musste er vor dem heranstürmenden Tobias Bystrek retten (24.). Unter den Augen unserer 1959er Meisterspieler Adolf Bechtold, Friedel Lutz, Dieter Lindner und Alexander Rothuber präsentierte sich unsere Eintracht dann auch nach dem Seitenwechsel von ihrer stürmischen Art. Trotz neun Auswechslungen (nur Fährmann und Alvarez spielten durch) setzten sich die Bundesligaprofis weiter in der Viktoria-Hälfte fest.

Bereits zehn Minuten nach Wiederanpfiff war es der eingewechselte Ioannis Amanatidis, der auf 7:0 erhöhte. 120 Sekunden fast das 8:0, aber Alexander Meiers Schuss klatschte lediglich an den linken Pfosten. Unsere Nummer “14“ hatte dann wenige Minuten später erneut die Chance zum achten Treffer, scheiterte diesmal aber am aus seinem Gehäuse geeilten Aschaffenburger Schlussmann Patsiouras (62.). Weil die Eintracht anschließend noch zwei, drei gute Chancen vergab und es insgesamt etwas ruhiger angehen ließ, mussten die knapp 1.000 Besucher bis kurz vor dem Ende der Partie aufs 8:0 warten. Dieses markierte dann wiederum Ioannis Amanatidis, nach schöner Vorarbeit von Sonny Kittel, in der 83. Minute.

Übrigens: Eintrachts U23-Stadionsprecher und Museums-Mitarbeiter Axel ’Beve’ Hoffmann half den finanziell gebeutelten Unterfranken, die zurzeit die Tabelle in Hessens Verbandsliga-Süd anführen, kostenlos aus und moderierte die Begegnung in gewohnt souveräner Manier.

Nach dem Bundesliga-Heimauftakt am kommenden Samstag (15:30 Uhr) gegen den Hamburger SV gastiert die Eintracht am nächsten Dienstag, 31. August, erneut in Unterfranken. Diesmal beim bayerischen Landesligisten Alemannia Haibach. Spielbeginn wird dann um 18:30 Uhr sein.

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4 Kommentare

  1. Schön für Aschebesch, aber ich hoffe doch dass sich die Jungs noch ein paar Dinger für Hamburg aufgehoben haben.

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  2. muss leider sagen das die sache mehr als erbärmlich war..
    25 euro für nen sitzplatz..lächerlich..

    brauch man sich leider nich drüber wundern wenn der verein dadurch kaputt geht!

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